014 – The Sauerkraut Is Strong In This One
Themen
- Letty’s Augen-Op
- Update Fahrraddiebstahl
- Synchronisationsfrust bei Waagen
- Nachtrag hukl’s Git Strategie
- pre-commit hooks
- Jack of all trades, master of none oder die Utopie von Stellenanzeigen
- hukl’s Rant über Menschen die Agile falsch nutzen
- Youtube, Podcasts und die liebe zum Teilen von Informationen
Shownotes
- Funktionsweise TransRPK Laser https://www.bumblescoop.com/wp-content/uploads/2021/05/Step-by-step-TransPRK-procedure-1920×1238.png
- hukl’s Segel-Fernglas https://www.steiner.de/navigator-7x50c/23430920 (Vorgängermodell)
- Fahrradmanufaktur T500 https://www.fahrradmanufaktur.de/de/katalog/bikes-2024/t-500-shimano-cues-20-gang-disc-1009-2024
- Git hooks – https://git-scm.com/book/en/v2/Customizing-Git-Git-Hooks
- Extreme Programming – https://en.wikipedia.org/wiki/Extreme_programming
- Letty’s Youtube – https://www.youtube.com/@lettylettebowskie
- hukl’s Youtube – https://www.youtube.com/@hukl3945
Geht ein Zyklop zum Augearzt…
Erst einmal danke für den Erfahrungsbericht über die Augenoperation. Erst habe ich gedacht, und so hatte ich solche Laser-Operationen noch in Erinnerung, dass die Hornhaut ringförmig wie eine Fresnel-Linse abgetragen wird, aber in der Grafik (Schownotes s.o.) wird es als nahtlose Kurvenneuformung in einem Durchlauf beschrieben. Das scheint relativ neu zu sein. Aber, ich hätte trotzdem Angst davor. Wenn es da irgendwo Langzeitstudien gäbe, oder noch besser Tauglichkeitsprüfungen im Vorhinein (Ärzte wollen ihrer Samtschleifentochter auch oft den neuen Porsche kaufen) wäre es abschätzbarer. Der bekannte Gadget-Youtuber AlexiBexi hatte nämlich auch eine solche OP machen lassen und trägt nun doch wieder eine Brille, weil es bei ihm schief ging. So Easy-Peasy wie erzählt ist es im Allgemeinen dann doch noch nicht. Interessieren würde mich auch, ob man eine solche Laser-OP nach den 10 Jahren wiederholen kann (Dicke der Hornhaut); am besten ja bis zum Lebensende und wie sich das mit der kommenden Altersweitsichtigkeit vertägt.
Aber herzlichen Glückwunsch an Lätthüi, wenn es bei ihr gut funktioniert hat. Dass mit dem Sehen im Regen oder unter der Dusche macht mich richtig neidisch. Ich trage eine Brille seit ich 18 Jahre bin (mittlerweile mehr als doppelt so alt) und hasse diese seither jeden einzelnen Tag, wegen Alltagsuntauglichkeit – wirklich: Jeden-Einzelnen-Tag. Bei Kontaktlinsen bekommt die Hornhaut nicht ausreichend Sauerstoff ab und die Adern in den Augen wachsen stark an – also nein. Deshalb möchte ich Letty bitten für mich mal einen Kugelschreiber hinter einen Schrank zu werfen und dann mit der an die Wand angedrückten Wange hinter diesen zu gucken, wo der Stift denn liegt; ohne Metallgestänge verbogen quer im Gesicht und dann beim nächsten mal davon zu erzählen, wie toll das wieder geht. Ich würd’ mich froi’n :'( … XD … :´( … XD …
Weitere schlimme Dinge mit Brille:
– bei Kälte in einen Friseurladen, Schwimmbad, Sauna, Fleischerei usw. gehen und minutenlang nichts mehr durch die beschlagene Glasschei(…)be sehen
– Kochen, heißes Kartoffelwasser abgießen, Dampf generell, dschungelfeuchte Luft
– beim entspannten Schlummern auf der Couch dieses Wackelding irgendwo sicher und wieder auffindbar(!) hinpacken
– beim Schwitzen oder hektischen Bewegungen rutscht sie von der Nase runter
– fürs Heimwerken komplett ungeeignet (guter Ausflippauslöser beim Abmessen)
– rote Druckstellen auf der Nase
– einen Pickel unter dem Nasenpad (große Aua und ekelig)
– Warp-Effekte bei geraden Linien durch den Schliff am Gläserrand
– man muss den Kopf mehr bewegen, wegen verengten Blickwinkels
– Reflektionen im Glas von Lichtquellen hinter einem (ja, trotz Beschichtung)
– Farbverfälschung wegen Antireflektionsbeschichtung (lila/grün)
– Kopfhörer erzeugen immer Aua, wegen Ohrenbügel
– dauerndes Putzen, wegen Schlieren und Dreck
– überrücksichtsvolle Bewegungen, wegen Kaputtgehens der Gläser
– Karussell und wilde Fahrgeschäfte auf dem Rummel — schwierig
Ich hoffe ja, das irgendeine Pharma-Augen-KI ein Mittel erfindet, das das Problem mit einmal angewandten Augentropfen löst. Toi-toi-toi.
Im Bezug auf pre-commit Hooks sei auf das hervorragende pre-commit Framework (https://pre-commit.com/) hingewiesen, was die Installation und Ausführung von Hooks (nicht nur pre-commit, sondern auch alle anderen Hook-Typen) bei Git super einfach macht. Mehr und mehr Tools (insbesondere im Python-Umfeld), bringen inzwischen direkt die nötige Konfiguration für das pre-commit Framework mit.
Meiner Meinung nach sind für die Akzeptanz von Hooks, die beim Commit laufen zwei Dinge essenziell: Geschwindigkeit und das sie nur relevante Probleme anmeckern. Die Hooks müssen so schnell laufen, dass sie beim Commit den Flow nicht zerstören. 10 Sekunden sind da meiner Meinung nach schon viel zu viel. Ich habe schon erlebt, dass Entwickler im Rahmen eines pre-commit Hooks die Testsuite haben laufen lassen, aber das dauert einfach viel zu lange. pre-commit hooks sind für niederschwellige Probleme hilfreich: zu verhindern, dass Credentials oder zu große Dateien eingecheckt werden oder aber auch zu schauen, dass der Code gelintet ist und keine Typos in Dokumentation und Kommentaren sind.
Das pre-commit Framework unterstützt, dass Hooks nur die Dateien prüfen, die auch durch einen Commit geändert werden. Das hilft auch bedingt in der von Letty beschriebenen Situation das man plötzlich anderer Leute Probleme fixen muss. Wobei das meiner Meinung nach sowieso nicht auftreten sollte, denn wer Sachen pusht, die nicht den vereinbarten Standards entsprechen, mit dem gehört ein ernstes Wörtchen geredet. Alternativ (und das ich sowieso immer) lässt man die Hooks einfach im Rahmen von Continuous Integration auch noch mal laufen (da dann auch am besten mit “pre-commit run -a” über alle Dateien) und macht einen erfolgreichen CI-Lauf zur Voraussetzung dafür einen Pull Request überhaupt erst mergen zu können.